Als wirksame ÜberdruckschutzeinrichtungNiederdruckberstscheibenimmt eine wichtige Position im industriellen Überdruckschutz ein. Das einzigartige Design vonNiederdruckberstscheibeist anfällig für den Einfluss von Medieneigenschaften, Installationstechnologie und Betriebsumgebung unter komplexen Betriebsbedingungen, was zu verschiedenen anormalen Leistungsproblemen führt. Wenn diese Probleme nicht rechtzeitig behoben werden, verringern sie nicht nur die Sicherheitsschutzleistung, sondern führen auch leicht zu einem Überdruck der Ausrüstung.
Unsachgemäße Bedienung bei der Installation ist eine wichtige Ursache für den frühzeitigen Ausfall vonNiederdruckberstscheibe, die sich häufig in strukturellen Schäden wie Bogenverformungen und Fehlausrichtungen der Werkzeugringe äußern und die voreingestellten Strahleigenschaften verändern. Typische Probleme sind eine übermäßige Abweichung der Flanschparallelität, die zu ungleichmäßiger Krafteinwirkung auf die Berstscheibe und zusätzlicher Biegespannung auf der Bogenoberfläche führt. Oder die Koaxialität der Rohrleitung ist unzureichend, sodass dieNiederdruckberstscheibekann nach der Installation radialen Scherkräften standhalten, wodurch die präzise Passung zwischen der Messernut und der Bogenoberfläche zerstört wird. Und die Auswahl der Dichtungen ist falsch, wie z. B. die Verwendung von nicht hitzebeständigen Gummidichtungen unter Hochtemperaturbedingungen, die nach dem Erhitzen schrumpfen und Mediumlecks verursachen, während sie den Rand der Berstscheibe korrodieren. Um das Installationsproblem zu lösen, muss ein standardisierter Prozess eingerichtet werden, um die Ebenheit des Flansches vor der Installation zu erkennen, eine Messuhr zu verwenden, sodass die Abweichung 0,1 mm/m nicht überschreitet, konzentrische Positionierungswerkzeuge zu verwenden, um die Koaxialität der Rohrleitung und der Berstscheibe sicherzustellen, und den Flanschabstand innerhalb des Bereichs von ±0,5 mm des Auslegungswerts zu kontrollieren. Wählen Sie geeignete Dichtungen entsprechend den Arbeitsbedingungen, Metallwickeldichtungen für hohe Temperaturen und PTFE-beschichtete Dichtungen für korrosive Medien.
Niederdruck-Berstscheibeneigt bei Betrieb in Umgebungen mit niedrigen Temperaturen zu Sprödbrüchen, die sich als plötzlicher Bruch vor Erreichen des vorgesehenen Berstdrucks oder als übermäßige Trümmer nach dem Sprengen äußern und eine Verstopfung des Abflussrohrs verursachen. Niedrige Temperaturen führen zu einer starken Abnahme der Zähigkeit von Metallwerkstoffen. Insbesondere die Schlagarbeit von Kohlenstoffstahl und niedrig legiertem Stahl wird mit sinkenden Temperaturen deutlich abgeschwächt, wodurch die Bogenoberfläche aufgrund unzureichender Zähigkeit bei Druckschwankungen spröde wird. Gleichzeitig härtet die Dichtung bei niedrigen Temperaturen aus, was zu Mikroleckagen des Mediums, zur Bildung von Eiskristallen nach dem Gefrieren und zu lokaler Schlagspannung auf der Bogenoberfläche führen kann. Um das Problem niedriger Temperaturen zu lösen, muss die Materialquelle kontrolliert werden. Für Arbeitsbedingungen unter -40 °C wird temperaturbeständiger Stahl bevorzugt, und für Umgebungen mit extrem niedrigen Temperaturen wird austenitischer Edelstahl 316L oder die Nickellegierung 825 verwendet. Vor dem Einbau wird eine Niedertemperaturvorbehandlung durchgeführt und die innere Spannung des Materials wird durch kryogene Alterung beseitigt. Vor demNiederdruckberstscheibe, wie beispielsweise ein elektrisches Begleitheizungssystem, um die Mediumtemperatur über dem Gefrierpunkt zu halten und so die Bildung von Kristallisation zu vermeiden.
Niederdruck-Berstscheibeist in komplexen Entladungssystemen anfällig für Störungen durch den Gegendruck, was zu unzureichender Entladungskapazität oder verzögerter Sprengwirkung führt, insbesondere in geschlossenen Entladungsleitungen. Wenn das Entladungsmedium in die geschlossene Rohrleitung gelangt, wirkt der Gegendruck des Systems umgekehrt auf die Bogenoberfläche der Berstscheibe, wodurch ein Teil des Betriebsdrucks aufgehoben und der tatsächlich erforderliche Berstdruck erhöht wird. Übersteigt die Geschwindigkeit des Gegendruckanstiegs die Ansprechgeschwindigkeit derNiederdruckberstscheibeBei dieser Aktion kommt es zu einer Staudruckblockierung, die zum vollständigen Bersten führt. Um das Staudruckproblem zu lösen, muss der Hydraulikdruck des Systems berechnet und der Durchmesser des Druckrohrs entsprechend der benötigten Fördermenge bestimmt werden, sodass der Durchflussquerschnitt des Rohrs mindestens das 1,2-fache des Durchflussquerschnitts der Berstscheibe beträgt und die Anzahl der Rohrbögen reduziert wird. Bei Bedarf ist ein Staudruckventil zum Ausgleich des Systemdrucks zu installieren.